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Rückblick auf den BIM-Portal Hackathon – Zusammenarbeit als Innovationstreiber

Interdisziplinäre Teams, reale Daten und praxisnahe Herausforderungen prägten den Hackathon zur Weiterentwicklung des BIM-Portals, der am 22. und 23. September 2025 im Bundesministerium für Verkehr in Berlin stattfand. Zahlreiche Expertinnen und Experten aus Architektur, Bauwesen, IT und Geodäsie entwickelten in fünf Challenges funktionale Prototypen rund um die REST-API  des BIM-Portals. Die Aufgaben umfassten automatisierte Modellprüfung, die Anreicherung von BIM-Modellen, die Erstellung von Informationsanforderungen sowie neue Ansätze zur Integration bestehender Softwareprodukte. Grundlage für die Entwicklung waren reale Datensätze und Schnittstellen des BIM-Portals, die den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wurden. Diese enge Anbindung an tatsächliche Prozesse stellte sicher, dass die entwickelten Lösungen nicht theoretisch blieben, sondern direkt auf die Baupraxis übertragbar sind.

Nach zwei intensiven Tagen präsentierten die Teams ihre Ergebnisse in kurzen Pitches vor Jury und Publikum. Die Bandbreite der Lösungen war groß: Sie reichte von innovativen Konzepten zur automatisierten Modellprüfung über Werkzeuge zur Datenanreicherung bis hin zu Softwareanbindungen und praxisorientierten Anwendungen zur Verbesserung digitaler Planungs- und Genehmigungsprozesse. Viele Prototypen zeigten bereits eine hohe Umsetzungsreife und verdeutlichten, wie das BIM-Portal künftig noch besser in digitale Arbeitsprozesse eingebunden werden kann.

Im Anschluss an die Präsentationen wurden die besten Projekte durch Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, sowie Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr prämiert. 

Den 1. Platz belegte das Team Scrummasters von der Ruhr-Universität Bochum mit einem Prototyp zur automatisierten Prüfung von BIM-Modellen, der durch technische Präzision und Praxistauglichkeit überzeugte. 

Der 2. Platz ging an das Team CheckMate der Technischen Universität Berlin, das einen eigenständigen Ansatz zur strukturierten Fehleranalyse und Modellvalidierung präsentierte. 

Den 3. Platz belegte das Team Bonsai BIM mit einer innovativen Lösung zur Softwareanbindung, die zeigte, wie sich das BIM-Portal effizient mit bestehenden Bausoftwareprodukten verknüpfen lässt.
 

Die vollständigen Projektergebnisse und Präsentationen aller Teams sind auf der Webseite von BIM Deutschland abrufbar. Der Hackathon hat gezeigt, wie viel Innovationskraft in interdisziplinärer Zusammenarbeit steckt. Offene Standards, gemeinsames Entwickeln und ein klarer Praxisbezug sind zentrale Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation des Bauwesens. Die entstandenen Prototypen liefern wertvolle Impulse und zeigen konkrete Wege auf, wie das BIM-Portal künftig noch stärker zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen beitragen kann.
 

Weitere Informationen zu den Gewinnerinnen und Gewinnern sowie deren Ergebnissen finden Sie auf der Webseite.

 

Eine Gruppenaufnahme, auf denen die Gewinner des Hackathons ihre Urkunden präsentieren.
Das Gewinnerteam "Scrummasters" | © Gerhard Kassner – Bundesministerium für Verkehr
Gruppenaufnahme der Zweiplatzierten des Hackathon, auf dem diese ihre Urkunden präsentieren.
Das zweitplatzierte Team "CheckMate" | © Gerhard Kassner – Bundesministerium für Verkehr
Eine Gruppenaufnahme des drittplatzierten Teams des Hackathon, auf dem die Personen ihre Urkunden präsentieren.
Das drittplatzierte Team "Bonsai" | © Gerhard Kassner – Bundesministerium für Verkehr

Im Auftrag von:

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