Hologram eines Gebäudes, das über eine Baustelle projeziert wird und die Anwendung von Building Information Modeling andeutet..

Digitalisierung im Bundesbau

Der Bund bekennt sich zu seiner Vorbildfunktion als öffentlicher Bauherr, da seine Bauwerke in besonderem Maße im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Neben Funktionalität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind auch architektonische Qualität, nachhaltiges und energieeffizientes Bauen sowie der Einsatz innovativer Baustoffe und Verfahren zentrale baupolitische Ziele. Weitere Schwerpunkte sind die Digitalisierung und Beschleunigung von Planungsprozessen, der Denkmalschutz, die städtebauliche Integration sowie die Förderung von Kunst am Bau. Der Bundesbau setzt diese Ziele um.

Die BIM-Methodik ist ein entscheidender Faktor für die Modernisierung des Bundesbaus. Sie ermöglicht eine schnellere Umsetzung von Bauvorhaben, verbessert die Instandhaltung und steigert die Effizienz des Gebäudebetriebs.

Die Einführung von BIM bei Bundesbauvorhaben wird durch den Masterplan BIM für Bundesbauten gesteuert. Dieses zentrale Strategiepapier definiert klare Ziele und Maßnahmen für die schrittweise Integration von digitalen Prozessen und stellt sicher, dass alle Beteiligten mit einheitlichen Standards arbeiten. So wird eine effiziente und international vernetzte Zusammenarbeit im Bauwesen ermöglicht.

Masterplan BIM für Bundesbauten

Die BIM-Roadmap des Bundesbaus

Die BIM-Roadmap für Bundesbauten ist die strategische Grundlage für die flächendeckende Implementierung der BIM-Methode bei Bauprojekten des Bundes. Ihr Ziel ist es, die digitale Transformation im Bauwesen gezielt voranzutreiben und öffentliche Bauvorhaben effizienter, nachhaltiger und transparenter zu gestalten.

Die Roadmap basiert auf einem dreiphasigen Stufenmodell, das die schrittweise Einführung von BIM im Bundesbau bis 2027 regelt. Dabei werden einheitliche Standards und Vorgehensweisen geschaffen, um die Digitalisierung in der Bauplanung und -umsetzung zu erleichtern. Gleichzeitig fördert die Roadmap die Zusammenarbeit aller Beteiligten und sorgt für mehr Transparenz über den gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts hinweg. Digitale Arbeitsmethoden spielen dabei eine zentrale Rolle.

Zur besseren Orientierung stellt der Bundesbau eine interaktive Infografik bereit, die die einzelnen Phasen der Implementierung anschaulich darstellt. Ergänzend dazu sind dort auch hilfreiche Dokumente und Arbeitshilfen zu finden, die die praktische Umsetzung der BIM-Methodik unterstützen.

Zusätzliche Informationen

Im Auftrag von:

Teilen E-Mail LinkedIn