Der Bund bekennt sich zu seiner Vorbildfunktion als öffentlicher Bauherr, da seine Bauwerke in besonderem Maße im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Neben Funktionalität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind auch architektonische Qualität, nachhaltiges und energieeffizientes Bauen sowie der Einsatz innovativer Baustoffe und Verfahren zentrale baupolitische Ziele. Weitere Schwerpunkte sind die Digitalisierung und Beschleunigung von Planungsprozessen, der Denkmalschutz, die städtebauliche Integration sowie die Förderung von Kunst am Bau. Der Bundesbau setzt diese Ziele um.
Die BIM-Methodik ist ein entscheidender Faktor für die Modernisierung des Bundesbaus. Sie ermöglicht eine schnellere Umsetzung von Bauvorhaben, verbessert die Instandhaltung und steigert die Effizienz des Gebäudebetriebs.
Die Einführung von BIM bei Bundesbauvorhaben wird durch den Masterplan BIM für Bundesbauten gesteuert. Dieses zentrale Strategiepapier definiert klare Ziele und Maßnahmen für die schrittweise Integration von digitalen Prozessen und stellt sicher, dass alle Beteiligten mit einheitlichen Standards arbeiten. So wird eine effiziente und international vernetzte Zusammenarbeit im Bauwesen ermöglicht.