Neuigkeiten zum BIM-Pilotprojekt THW-Kaltenkirchen: Aktuelles und Herausforderungen

BIM im Bundesbau

Die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH), Geschäftsbereich Bundesbau, erprobt BIM in Eigenplanung und testet die neuen Arbeitsmöglichkeiten der Methode auf der Baustelle: beim Neubau eines Ortsverbandsgebäudes sowie einer Kfz-Halle für das Technische Hilfswerk (THW) in Kaltenkirchen. Mit der BIM-Methode werden auch Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in der Kommunikation und Koordination getestet.

In Kaltenkirchen entsteht ein neues Ortsverbandsgebäude für das Technische Hilfswerk (THW) in Massivbauweise sowie eine Kfz-Halle im Stahlleichtbau. Die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) realisiert das Projekt im Geschäftsbereich Bundesbau unter Anwendung der Open BIM-Methodik. Nachhaltigkeit steht im Fokus: Das Gebäude wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt und weist einen Primärenergiebedarf von etwa 52 kWh/(m²a) auf. Die unbeheizte Halle erhält ein Gründach mit Photovoltaikanlage.

Das Pilotprojekt dient der Erprobung einfacher Anwendungsfälle wie der 3D-Modellierung, Visualisierungen, Virtual Reality (VR) und Kollisionsprüfungen. Seit Baubeginn 2023 wurden innovative Lösungen wie AR-Baustellensoftware getestet, um Modell- und Bauwerksdaten zu vergleichen. Abweichungen können als BIM Collaboration-Dateien (BCF) dokumentiert und an die Projektbeteiligten weitergeleitet werden.

Seit Beginn des Hochbaus im ersten Quartal 2024 nutzt die Baustelle erstmals einen digital ausgestatteten Baucontainer mit WLAN-Anbindung. Dies ermöglicht hybride Besprechungen und den direkten Zugriff auf aktuelle Planungsdaten via GMSH-Netzwerk. AR-Software wurde punktuell getestet, jedoch noch nicht flächendeckend etabliert. Das Projekt liefert wertvolle Erkenntnisse für zukünftige BIM-Projekte der GMSH.

ChatGPT:  Das Bild zeigt ein 3D-Modell eines Betriebshofs oder Funktionsgebäudes mit großflächigen versiegelten Außenflächen.
Aktuelles Dokumentationsmodell in der LPH 8 nach HOAI
Das Bild zeigt einen modernen Baubesprechungsraum mit digitaler Planungsunterstützung. Auf dem großen Monitor ist eine BIM-Anwendung geöffnet. Der Tisch ist mit ausgedruckten Plänen, Dokumenten, einem Laptop und einem Schutzhelm ausgestattet.
Baustellencontainer auf der Baustelle THW-Kaltenkirchen – Anbindung an das GMSH-Netz mit den benötigten Softwaresystemen, Daten und Dokumenten – Besprechungen auch über Videokonferenzen und Unterstützung durch Visualisierungen am Modell
ChatGPT:  Das Bild zeigt eine Anwendung von Augmented Reality (AR) auf einer Baustelle. Dabei wird ein digitales Gebäudemodell (BIM-Modell) über die reale Bauumgebung gelegt.
Überblendung mit AR – Modell und Baustelle – Vergleiche möglich zwischen gebautem Ist-Stand und dem geplanten aktuellen Modell
Dieses Bild zeigt eine digitale Arbeitsumgebung für das Issue-Management auf der Baustelle, hier am Beispiel „Test Gamma AR – Kfz Grube“. Die Anwendung nutzt ein BIM-Modell, um geometrische und technische Informationen visuell darzustellen und mit konkreten Baustellenfotos zu verknüpfen.
Die ersten Tests auf der Baustelle mit Gamma AR wurden durchgeführt. Es wurde eine Verortung der Modelle auf der Baustelle durchgeführt und es wurden Fotos und BCF erstellt.

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