Die neue Wissensplattform des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) informiert über digitales Planen und Bauen mithilfe der Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM). Das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung stellt damit eine praxisorientierte und niedrigschwellige Anlaufstelle für Kommunen bereit, die sich über die Einführung und Anwendung von BIM auf kommunaler Ebene informieren möchten.
Interaktive Werkzeuge statt trockener Theorie
Die Plattform arbeitet mit interaktiven Anwendungen, mit denen Nutzerinnen und Nutzer ihr aktuelles Wissen zu BIM einschätzen sowie ausbauen können. Ein kurzes Video gibt einen ersten Überblick zu BIM. Der „Quick-Check“ gibt zudem einen ersten Einblick über den eigenen Kenntnisstand, während das Self-Assessment für eine tiefergehende Analyse genutzt werden kann.
Nutzende der Plattform können sich gezielt über BIM-Ziele, -Anwendungsfälle und Praxisbeispiele die verschiedenen Mehrwerte von BIM und vieles mehr informieren. So finden sie auf der Plattform beispielsweise auch spannende Weiterbildungen und Informationen zum digitalen Bauantrag.
Von der Forschung zur Umsetzung
Das Konzept für die Plattform entstand an der Bergischen Universität Wuppertal, als Teil der vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Schulungsreihe „Kommunal: BIMsprint NRW“. In Zusammenarbeit mit nordrhein-westfälischen Kommunen wurden die Anforderungen an eine praxisnahe Wissensplattform umfassend analysiert. Das Ministerium setzte diese anschließend in der neuen BIM-Wissensplattform um.
Eine flächendeckende Anwendung von BIM würde die Arbeitsprozesse im kommunalen Wohnungsbau effizient vereinheitlichen und beschleunigen, und könnte dabei helfen, den CO2-Verbrauch von Gebäuden zu senken. Die neue Plattform ist ein weiterer Schritt, um diesem Ziel näher zu kommen.



