BIM für mehr Nachhaltigkeit: Digitaler Neubau für das Landratsamt Kehl

Der Ortenaukreis errichtet in Kehl ein neues Verwaltungsgebäude mit rund 3.500 Quadratmetern Nutzfläche. BIM spielt dabei eine zentrale Rolle: von der modellbasierten Planung über die Koordination der Fachmodelle bis zur digitalen Bauausführung. Das Projekt zeigt den Mehrwert von BIM bei kommunalen Bauvorhaben.

Der Neubau des Landratsamts Kehl schafft moderne Arbeitsplätze für etwa 260 Mitarbeitende. Die sechsgeschossige, energieeffiziente Konstruktion erfüllt hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit. Bereits in der Planungsphase setzte der Ortenaukreis konsequent auf BIM als integralen digitalen Planungsansatz.

Vielfältige BIM-Anwendungsfälle
Das Projekt nutzt eine breite Palette von BIM-Funktionalitäten: modellbasierte Planableitung zur automatisierten Erstellung von Bauteillisten, Raumbüchern und Türlisten; modellbasierte Kollaboration und Koordination der Fachmodelle über IFC-Schnittstellen; Kollisionsprüfungen und digitale Schlitz- und Durchbruchsplanung zur Vermeidung von Planungskonflikten. Die modellbasierte Kostenplanung sorgt für transparente Budgetsteuerung, während Visualisierung durch Virtual Reality die Bemusterung und Abstimmung mit dem Auftraggeber erleichtern.

Kollaboration und Koordination im Team
Im Projektteam wirken der Ortenaukreis als Auftraggeber, die Architekten Amann Burdenski, das Ingenieurbüro D’Ing sowie das Büro Vollack zusammen. Letzteres ist die technische Gebäudeausrüstung und das Gebäudemanagement zuständig. Zur modellbasierten Zusammenarbeit und Koordination der Fachmodelle wird eine gemeinsame digitale Plattform genutzt. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine frühzeitige Erkennung und Behebung von Schnittstellenproblemen.

Lean Construction und digitales Baustellenmanagement
BIM unterstützt die Planung von Bauabläufen nach den Prinzipien des Lean Construction (schlanke Bauweise). Das Ziel ist eine ressourcenschonende und termingerechte Ausführung. 

Nachhaltigkeit durch Simulation und Ökobilanzierung
Das Gebäude wird als Effizienzhaus 40 mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpen errichtet. Ein KfW-40-Haus ist ein besonders effizientes Gebäude, das nur 40 % des Primärenergiebedarfs eines vergleichbaren Referenzgebäudes nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) aufweist und damit die Anforderungen des Effizienzhaus-Stufe 40 der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) erfüllt. BIM ermöglicht eine modellbasierte thermische Simulation zur Prüfung der Energieeffizienz bereits in der Planung. Zudem unterstützt eine modellbasierte Ökobilanzierung die transparente Bewertung der Umweltwirkungen über den gesamten Lebenszyklus.

 

Vom Modell zum Betrieb – konkreter Umsetzungsstand in Kehl

Im Projekt Kehl erfolgt bereits während der Bauphase eine modellbasierte Erfassung betriebsrelevanter Daten. Derzeit wird das digitale Modell so aufbereitet, dass es zentral für die technische Dokumentation und das zukünftige Wartungsmanagement genutzt werden kann. In Zusammenarbeit mit dem TGA-Planer werden dafür Komponenteninformationen, Herstellerdaten und Wartungshinweise direkt ins Modell integriert. Für die Übergabe an das Facility Management ist eine strukturierte Datenübergabe vorgesehen – perspektivisch ist der Aufbau eines Digitalen Zwillings geplant, um den Gebäudebetrieb dauerhaft effizient zu unterstützen.

Der Neubau des Landratsamts Kehl schafft moderne Arbeitsplätze für etwa 260 Mitarbeitende. Die sechsgeschossige, energieeffiziente Konstruktion erfüllt hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit. Bereits in der Planungsphase setzte der Ortenaukreis konsequent auf BIM als integralen digitalen Planungsansatz.

Vielfältige BIM-Anwendungsfälle
Das Projekt nutzt eine breite Palette von BIM-Funktionalitäten: modellbasierte Planableitung zur automatisierten Erstellung von Bauteillisten, Raumbüchern und Türlisten; modellbasierte Kollaboration und Koordination der Fachmodelle über IFC-Schnittstellen; Kollisionsprüfungen und digitale Schlitz- und Durchbruchsplanung zur Vermeidung von Planungskonflikten. Die modellbasierte Kostenplanung sorgt für transparente Budgetsteuerung, während Visualisierung durch Virtual Reality die Bemusterung und Abstimmung mit dem Auftraggeber erleichtern.

Kollaboration und Koordination im Team
Im Projektteam wirken der Ortenaukreis als Auftraggeber, die Architekten Amann Burdenski, das Ingenieurbüro D’Ing sowie das Büro Vollack zusammen. Letzteres ist die technische Gebäudeausrüstung und das Gebäudemanagement zuständig. Zur modellbasierten Zusammenarbeit und Koordination der Fachmodelle wird eine gemeinsame digitale Plattform genutzt. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine frühzeitige Erkennung und Behebung von Schnittstellenproblemen.

Lean Construction und digitales Baustellenmanagement
BIM unterstützt die Planung von Bauabläufen nach den Prinzipien des Lean Construction (schlanke Bauweise). Ziel ist es ressourcenschonende, termingerechte Ausführung bei minimaler Verschwendungen. 

Nachhaltigkeit durch Simulation und Ökobilanzierung
Das Gebäude wird als Effizienzhaus 40 mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpen errichtet. Ein KfW-40-Haus ist ein besonders effizientes Gebäude, das nur 40 % des Primärenergiebedarfs eines vergleichbaren Referenzgebäudes nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) aufweist und damit die Anforderungen des Effizienzhaus-Stufe 40 der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) erfüllt. BIM ermöglicht eine modellbasierte thermische Simulation zur Prüfung der Energieeffizienz bereits in der Planung. Zudem unterstützt eine modellbasierte Ökobilanzierung die transparente Bewertung der Umweltwirkungen über den gesamten Lebenszyklus.

 

Vom Modell zum Betrieb – konkreter Umsetzungsstand in Kehl

Im Projekt Kehl erfolgt bereits während der Bauphase eine modellbasierte Erfassung betriebsrelevanter Daten. Derzeit wird das digitale Modell so aufbereitet, dass es zentral für die technische Dokumentation und das zukünftige Wartungsmanagement genutzt werden kann. In Zusammenarbeit mit dem TGA-Planer werden dafür Komponenteninformationen, Herstellerdaten und Wartungshinweise direkt ins Modell integriert. Für die Übergabe an das Facility Management ist eine strukturierte Datenübergabe vorgesehen – perspektivisch ist der Aufbau eines Digitalen Zwillings geplant, um den Gebäudebetrieb dauerhaft effizient zu unterstützen.

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